Larnac Manuka Honig
Wir sind eine neuseeländische Familie, die seit 2009 Manuka Honig nach Deutschland importiert. Bei uns erhalten Sie echten, reinen und sehr hochwertigen Manuka Honig. Wir beziehen ihn direkt aus unserer Heimat Neuseeland von Imkern, die wir persönlich aussuchen und kennen. Jede Lieferung Manuka Honig an uns ist nach den neusten wissenschaftlichen Vorgaben im Labor getestet und zertifiziert.
Im folgenden Video können Sie sehen, wo Ihr Honig herkommt.
Was ist „echter“ Manuka Honig
Ein echter Manuka Honig besteht hauptsächlich aus dem Nektar der Manukablüte und enthält eine erhebliche, nachweisbare Menge an Methylglyoxal. Sowohl die Sortenreinheit als auch der MGO-Gehalt werden in Neuseeland in Laboren geprüft und in Zertifikaten ausgewiesen.
Tatsächlich ist der Methylglyoxal-Gehalt eines Manuka Honigs sehr variabel. Manche Honige bilden überhaupt kein Methylglyoxal aus, während andere einen sehr hohen Anteil bis zu 1.200 mg/kg entwickeln können.
Mit Bekanntwerden der antibakteriellen Wirkung von Manuka Honig stieg in den 90ern die Nachfrage nach diesem Honig weltweit sehr stark an. Und damit auch der Preis. Das führte dazu, dass schon bald auch gefälschte „Manuka“ Honige verkauft wurden. Vor der Entdeckung des Methylglyoxal-Gehalts wurden einfach irgendwelche (Manuka) Honige als „aktive“ Manuka Honige deklariert und mit abenteuerlichen Bezeichnungen wie „Activ PA+“ versehen. Nachdem 2006 die Wirkung von Manuka Honig dem Methylglyoxal zugeordnet werden konnte, war es natürlich ein Leichtes, einem bestehenden (Manuka) Honig künstliches Methylglyoxal hinzuzufügen, um ihn dann teuer zu verkaufen.
Die Manuka Honig Produzenten und die neuseeländische Regierung begegneten den Fälschungen mit der Entwicklung von Testverfahren, mit deren Hilfe in akkreditierten Laboren die Stärke und Echtheit eines Manuka Honigs ermittelt werden kann.
Mittlerweile sind die gesetzlich vorgeschriebenen Testverfahren zur Bestimmung der Echtheit und des Methylglyoxal-Gehalts eines Manuka Honigs sehr weit fortgeschritten. Das neueste Testverfahren wurde erst Anfang 2018 eingeführt. Wenn Sie in Deutschland ein Glas Manuka Honig in den Händen halten, das in Neuseeland abgefüllt wurde, können Sie sicher sein, dass es ein echter Manuka Honig ist.
Wir kümmern uns um gute Beziehungen zu den Imkern und Produzenten und selbstverständlich wird jede Charge unseres Manukahonigs im Labor getestet.
Hier können Sie die aktuellen Zertifikate ansehen:
Was ist Manuka Honig?
Manuka Honig ist ein Blütenhonig, der von der neuseeländischen Manuka Pflanze gewonnen wird.
Er hat als einziger Honig weltweit einen außerordentlich hohen Anteil an Methylglyoxal. Das ist ein Zuckerabbauprodukt, das während der Honigreifung in der Bienenwabe entsteht. Methylglyoxal hat eine antibakterielle Wirkung und ist im Vergleich zu anderen wirksamen Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel dem Wasserstoffperoxid, nicht durch Licht oder Wärme zerstörbar.
Die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, verwendeten den Honig und andere Bestandteile der Manuka Pflanze traditionell als Naturheilmittel. In den 1980er Jahren begann man mit der Erforschung der Wirkung von Manuka Honig und erkannte schnell, dass man einen ganz besonderen Honig vor sich hat.
Manuka Honig ist ein reines Naturprodukt. Die Bienen ernten den Nektar in wildwachsenden, großflächigen Manuka Buschwäldern, die fernab der Zivilisation liegen. Oftmals müssen die Bienenstöcke per Hubschrauber hineingeflogen werden, so abgeschieden liegen diese Gebiete.
Manuka Honig hat einen kräftigen, würzigen Geschmack und schmeckt oft weniger süß als der in Deutschland übliche Honig.
Woher kommt Manuka Honig?
Manuka Honig wird aus dem Nektar der Manukablüten gewonnen.
Die Manuka Pflanze wächst strauch- oder baumförmig ausschließlich in Neuseeland und Südost-Australien. Sie ist äußerst robust und hat nicht viele Ansprüche an den Boden. Sie wächst vom Tiefland bis hoch in Subalpine Regionen auf offenen, lichten Flächen oder an Waldrändern. Ihr wissenschaftlicher Name lautet „Leptospermum Scoparium“. Die deutsche Bezeichung ist „Südseemyrte“ oder auch „Neuseelandmyrte“.
Der Name „Manuka“ wurde ihr von den Maori, den Ureinwohner Neuseelands, gegeben – und das ist kein unwichtiges Detail, denn: Neuseeland streitet sich mit Australien über die Nutzung des Namens „Manuka Honig“. Obwohl in Südost-Australien genau die gleiche Pflanze mit genau den gleichen Eigenschaften wächst, wurde ihr der Name „Manuka“ eben von neuseeländischen Maori, nicht von den australischen Aboriginees gegeben. Wie der Streit ausgeht, ist ungewiss. Fakt ist: DER Manuka Honig kommt aus Neuseeland! Im Handel findet man trotzdem auch ein paar Manuka Honig Marken aus Australien.
Die Geschichte von Manuka Honig
Honig gibt es schon seit der Antike. Manuka Honig dagegen ist ein recht junger Honig. Erst 1839 brachte die Schwester eines methodistischen Missionars die ersten beiden Honigbienenkörbe nach Neuseeland. Die einheimischen Bienensorten Neuseelands waren alles Wildbienen, die keinen Honig produzieren. Schon 1860 stellten die Maori eine beachtliche Menge Manuka Honig her. Die kommerzielle Honigproduktion startete jedoch erst gg. 1870 mit der Einführung des hölzernen Bienenkastens, wie wir ihn auch heute noch kennen.
Die europäischen Siedler schenkten Manuka Honig damals keine besondere Beachtung, da Manuka nur eine von vielen wildblühenden Pflanzen in Neuseeland war. Nur die Maori waren so schlau und nutzten neben den anderen Bestandteilen der Manuka Pflanze jetzt auch den Honig als Heilmittel.
Die Erforschung von Manuka Honig
1981 begann Dr. Peter Molan auf Drängen seines Freundes Kerry Simpson an der Universität in Waikato das „maorische Heilmittel“ Manuka Honig zu erforschen. Ihm gelang es, dem Manuka Honig eine außerordentlich hohe antimikrobielle Eigenschaft nachzuweisen. Der Beginn des Manuka Honig Booms.
Erst 25 Jahre später – 2006 – gelang es Wissenschaftlern um Prof. Dr. Henle an der TU Dresden, die hohe antimikrobielle Eigenschaft des Manuka Honigs dem Inhaltsstoff Methylglyoxal (MG/MGO) zuzuordnen.
Inzwischen ist Manuka Honig ein weltweit stark nachgefragtes Produkt. Durch verschiedene gesetzlich vorgeschriebene Testverfahren und Zertifizierungen stellt Neuseeland sicher, dass nur echter und hochwertiger Manuka Honig als Manuka Honig mit der entsprechenden UMF®- oder MGO-Angabe in den Handel gebracht werden darf.
Herstellung von Manuka Honig
Manuka Honig ist ein Bienenhonig und wird wie jeder andere Bienenhonig auch hergestellt. Im September, dem neuseeländischen Frühling, beginnt die Blütezeit und somit auch die Honigbienen-Saison, die bis März andauert. Die Bienen sammeln den Nektar der kleinen 5-blättrigen, weißen oder rosafarbenen Blüten und lagern ihn in der Bienenwabe ein. Sind die Honigwaben reif, werden sie vom Imker gerntet. Der Honig wird dann in einer Honigschleuder durch Zentrifugalkraft aus den Bienenwaben gewonnen.
Danach wird Manuka Honig noch einige Monate gelagert, damit er seinen Methylglyoxal-Gehalt ausbilden kann. Denn das MGO ist nicht von vorneherein im Honig vorhanden. Im Blütennektar mancher Manuka-Pflanzen ist das Kohlenhydrat Dihydroxyacetone (DHA) enthalten. Erst durch die Vermischung des DHA mit dem Bienenspeichel startet die Umwandlung zu Methylglyoxal. Dieser Prozess dauert mehrere Monate und stagniert dann auf einem gewissen MGO-Plateau. Der Honig hat dann seinen Höchstwert an Methylglyoxal erreicht. Wie hoch der ist, hängt von der Konzentration des DHA im Blütennektar ab.
Die meisten Hersteller rühren ihren Manuka Honig dann noch, damit er eine cremige und streichfeste Konsistenz bekommt. Das ist quasi ein kontrollierter Kristallationsprozess. Die Inhaltsstoffe des Honigs werden dabei nicht zerstört.
Zu guter Letzt wird der Manuka Honig in modernen Abfüllanlagen in die Gläser gefüllt.
Das Besondere bei der Herstellung von Manuka Honig ist allerdings, dass die neuseeländischen Imker sehr viel Wert auf die Qualität und Reinheit des Honigs legen. Das ist durch die natürlichen Bedingungen in Neuseeland schon gegeben, z.B. durch die Abgeschiedenheit der Manuka Buschwälder und wird durch die strengen, gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen und Testverfahren von Manuka Honig noch verschärft und überwacht.
Anwendung von Manuka Honig
Manuka Honig gibt es in verschiedenen Wirkstärken. Aktuell gibt es zwei Klassifizierungssysteme: das UMF®-System und die Angabe des Methylglyoxal-Gehalts als „MGO“. Je stärker die Wirkung eines Manuka Honigs, desto höher die Nummer. Typische UMF®-Werte reichen von 5+ bis 20+. Typische MGO-Werte reichen von 100+ bis 800+ mg/kg, manchmal sogar bis zu 1.000+ mg/kg.
Genießen Sie den Manuka Honig Ihrer Wahl ein bis dreimal täglich pur vom Löffel und lassen Sie ihn auf der Zunge zergehen. Alternativ können Sie Manuka Honig natürlich auch auf dem Brot, im Müsli oder im Obstsalat mitfrühstücken. Da das MGO hitzeresistent ist, spricht auch nichts dagegen, den Manuka Honig in einem Tee zu verrühren. Geben Sie den Manuka Honig allerdings erst hinzu, wenn der Tee auf Trinktemperatur abgekühlt ist. Ab ca. 40°C werden nämlich einige andere Enzyme im Honig zerstört.
Manuka Honig eignet sich auch hervoragend für Gesichtsmasken, Haarkuren und andere äußerlichen Anwendungen.
Über die positiven Auswirkungen von Manuka Honig auf Ihre Gesundheit dürfen wir als Händler leider keine Angaben machen, da Manuka Honig unter das Lebensmittelrecht fällt und kein zugelassenes Heilmittel ist. Falls Sie Fragen zu konkreten Anwendungen haben, lassen Sie sich am besten von einem Heilpraktiker oder einer anderen Person Ihres Vertrauens beraten.